Industrie

Autoindustrie in der Krise: Alarm zum Autogipfel – und ein Risiko namens Trump

Zölle der USA würden BMW, Mercedes und VW hart treffen / IW sieht düstere Jahre für Deutschlands Autobauer / Was die Konzerne von Habeck fordern

Produktionsstraße in einer Auto-Fabrik (Foto: Freepik, ttonaorh) Autoindustrie in der Krise: Alarm zum Autogipfel – und ein Risiko namens Trump

Die deutsche Autoproduktion fährt runter. (Foto: Freepik, ttonaorh)

München/Köln – Könnte Donald Trump der Sargnagel für die deutsche Autoindustrie werden? Nachdem VW, Mercedes und Co. in China bereits abhängt sind, droht in den USA der nächste Exportdämpfer, so das Münchner ifo Institut. Die Kollegen vom Institut der deutschen Wirtschaft (Köln) haben die Situation der Branche durchleuchtet – und kommen auch zu einem düstern Fazit.

Trump ist bekanntlich protektionistisch gesinnt. Zöge er wieder als Präsident ins Weiße Haus ein, könnten die deutschen US-Exporte um 14,9 Prozent zurückgehen, jene der Autoindustrie gar um 32 Prozent – das hat das ifo Institut gemeinsam mit EconPol Europe in einer Simulation berechnet.

Auch Zölle gegen China schädlich – harte Jahre für Autoindustrie

„Grundlage für unsere Berechnungen sind einseitige Handelszölle durch die USA, wie sie Trump im Wahlkampf angekündigt hat“, erläutert ifo-Experte Andreas Baur. Ein weiterer Effekt: US-Zölle auf chinesische Produkte würden auch Chinas Nachfrage nach Zulieferungen aus Deutschland senken.

Ob mit oder ohne Trump: Für die deutschen Automobilkonzerne werden die kommenden Jahre wohl vor allem Blut, Schweiß und Tränen bringen. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat die Gründe für den starken Produktionsrückgang aufgedeckt und warnt: Die Erholung werde nicht leicht.

Gründe für die Misere – Forderungen der Autokonzerne um Gipfel

Warum? Das Institut zählt 4 Punkte auf: Die Konkurrenz werde immer stärker, zumal aus China. Steigende Zölle hemmten zunehmend die Ausfuhr in andere Länder. Beim Umstieg auf E-Mobilität lägen die deutschen Hersteller zurück. Und am Standort Deutschland belasteten die Energiepreise.

Beim heutigen Autogipfel mit Wirtschaftsminister Robert Habeck erwarten die Autobauer Hilfe aus Berlin. Der Staat solle 4.000 Euro beim Erwerb eines reinen Elektroautos dazugeben, fordert Volkswagen laut spiegel.de. Und Mercedes-Chef Ola Källenius will die CO2-Vorgaben lockern.

Hinzu kommt: Möchte die Politik die Herstellung und den Verkauf von E-Autos in Deutschland fördern, müsse sie dringend in den Ausbau der öffentlichen Ladepunkte investieren, unterstreicht IW-Experte Thomas Puls. Andernfalls bleibe die Nachfrage niedrig. Puls: „Die Transformation muss gelingen.“

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