Finanzen

Inflation USA heute: Entwicklung der Preise im Juni 2024 und Fed-Prognose

Donnerstag, 11. Juli: Teuerung in den Vereinigten Staaten geht auf 3 Prozent zurück / Neue Evidenz für die erste Zinssenkung der Federal Reserve

US-Flagge und Dollar (Foto: Freepik, roman-) Inflation USA heute: Preis-Entwicklung im Juni 2024 und Fed-Prognose

Wann fällt die USA Inflation unter 3 Prozent? (Foto: Freepik, roman-)

Washington – Die magische 3-Prozent-Marke hat die US-Inflation zwar immer noch nicht unterboten. Aber es geht in die richtige Richtung: Wie das US Bureau of Labor Statistics heute meldet, ist der Preisauftrieb im Juni um 0,3 auf 3 Prozent zurückgegangen – Ökonomen hatten 3,1 Prozent erwartet.

Ein Grund für den Rückgang: Energie (insbesondere Benzin und Strom) hat sich seit Mai verbilligt. Preistreiber bleiben hingegen die Dienstleistungen mit plus 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Kerninflation ohne Energie und Lebensmittel sinkt im Juni leicht um 0,1 auf 3,3 Prozent.

Infolge der Energiekrise nach dem russischen Angriff kletterte die US-Teuerung bis auf 9,1 Prozent im Jahresvergleich. Um Kredite zu verteuern und den Preisauftrieb zu dämpfen hat die US-Notenbank von März 2022 bis Juli 2023 insgesamt 11-mal den Leitzins hochgesetzt, auf 525 bis 550 Basispunkte.

US-Inflation im Vergleich – PCE-Index im Mai zurückgegangen

Doch starke Konjunkturzahlen und Stellenzuwächse halten die US-Inflation seit einem Jahr jenseits der 3 Prozent, während andere Industriestaaten schon weiter sind: So meldet die Eurozone eine Juni-Inflation von 2,5 Prozent, Deutschland steht bei 2,2 Prozent und Japan bei 2,8 Prozent (Mai-Wert).

Ermutigende Inflationssignale kamen am Freitag vom PCE-Index, dem die Fed große Bedeutung beimisst. Sowohl Gesamtteuerung als auch Kernrate gingen im Mai zurück, liegen beide nun bei 2,6 Prozent. Die PCE-Erhebung umfasst mehr Produkte und passt sie häufiger dem realen Verbrauch an.

US-Arbeitsmarkt verliert Dynamik – Konsumlaune lässt nach

Für die US-Teuerung positiv: Dem Jobmotor scheint die Puste auszugehen. Der Stellenzuwachs im Juni war moderat, die Vormonate hat das US-Büro für Arbeitsstatistik deutlich nach unten korrigiert. Fed-Chef Powell sieht ziemlich klare Zeichen, „dass sich der Arbeitsmarkt deutlich abgekühlt hat“.

Zugleich beobachten Ökonomen, dass die US-Konsumenten kostenbewusster werden. Eine verhaltenere Verbrauchernachfrage werde die Warenpreise wahrscheinlich niedrig halten und auch Preiserhöhungen im Dienstleistungssektor begrenzen, meinen Analysten von Wells Fargo Securities.

Powell-Kommentar vom Dienstag – Prognose des FedWatch Tools

Zeit für Zinssenkungen? Nachdem die Europäische Zentralbank vorgelegt hat, schaut alles auf die Fed. Deren Präsident dämpfte am Dienstag vor dem US-Senat die Hoffnungen: „Eine zu frühe oder zu starke Lockerung der Zurückhaltung birgt die Gefahr, dass sich die Inflationsentwicklung umkehrt.“

Die Prognose der US-Notenbank geht nur noch von 1 Zinssenkung 2024 aus. Die Märkte sind optimistischer: Die Wahrscheinlichkeit von mindestens 2 Zinssenkungen 2024 taxiert das CME FedWatch Tool auf 86,1 Prozent, ein erster Schritt im September hat demnach eine Chance von 82,9 Prozent, für eine Zinssenkung bereits am 31. Juli sind es nur 8,8 Prozent. (Stand 11. Juli, 14.45 Uhr)

Aktualisiert nach Bekanntgabe der Inflationsdaten am 11. Juli 2024 um 14.55 Uhr (MESZ).

Festgeld-Vergleich

Geben Sie die Laufzeit vor, ftd.de findet die besten Zinsen

Tagesgeld-Vergleich

Mit dem Einlagensicherungscheck sind Sie auf der sicheren Seite

Depot-Vergleich

Ohne den Vergleich von ftd.de sollten Sie kein Depot eröffnen

Geschäftskonten-Vergleich

Geschäftskonten müssen kein Geld kosten – sparen Sie mit ftd.de

Ratenkredit-Rechner

Ratenkredite wechseln häufig den Zins – sparen Sie bares Geld

Kreditkarten-Vergleich

Finden Sie schnell und einfach die günstigste Kreditkarte

Mehr aus Finanzen

Jetzt kostenlos Geschäftskonten vergleichen:
Geldeingang p.m.
∅ Guthaben:
Beleglose Buchungen p.m.
Beleghafte Buchungen p.m.
Unternehmensart:
Jetzt Studentenkonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Kreditkarten vergleichen:
Jahresumsatz im Euroland:
Jahresumsatz im Nicht-Euroland:
Kartengesellschaft:
Jetzt kostenlos Festgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Depotanbieter vergleichen:
Ordervolumen:
Order pro Jahr:
Anteil Order über Internet:
Durchschnittl. Depotvolumen:
Jetzt kostenlos Tagesgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Girokonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Ratenkredite vergleichen:
Nettodarlehensbetrag:
Kreditlaufzeit:
Verwendungszweck: