Finanzen

Bezahlen im Ausland: per Handy, Apple Pay oder bar – darauf sollten Urlauber achten

Tipps für Reisen im Euroraum und in Europa / Hürden bei Maut, Tankautomaten und Mietwagen / Nicht-Euro-Länder wie Dänemark oder Schweden

Paar bezahlt in einem Restaurant mit Bankkarte (Foto: Freepik, gpointstudio) Bezahlen im Ausland: per Handy, Apple Pay oder bar – darauf sollten Urlauber achten

Kartenzahlung ist in vielen Ländern Europas gängiger als in Deutschland. (Foto: Freepik, gpointstudio)

Kehl – Per Handy, Karte oder bar – es gibt viele Möglichkeiten, im Urlaub zu bezahlen. Wer in Europa reist, kann seine Bankkarte meist so nutzen wie in Deutschland. Doch einige Dinge sollte man wissen. Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) hat Tipps rund ums Bezahlen am Ferienort zusammengestellt.

In 19 anderen EU-Ländern zahlen Reisende ebenso wie in Deutschland mit dem Euro. Nur die Bürger in Dänemark, Polen, Rumänien, Bulgarien, Schweden und Tschechien nutzen andere Währungen. Doch auch dort ist es für deutsche Urlauber einfach, mit der Karte Geld abzuheben oder zu zahlen.

Was Reisende beim Zahlen mit Karte beachten sollten

Kartenzahlung ist in vielen Ländern Europas gängiger als in Deutschland. Urlauber sollten sich vorher informieren: Wie üblich sind Karten im Reiseland, und wird die eigene Karte akzeptiert? Laut EVZ ist es oft günstiger, in Nicht-Euro-Ländern bei Kartenzahlung die Option Landeswährung zu wählen.

Gut zu wissen: Die deutsche Girocard akzeptieren manche Dienstleister im europäischen Ausland nicht. Beispiele sind Tankautomaten und Mautstationen. Dank internationaler Kooperationen wie V-Pay und Maestro funktionierten Girocards dennoch häufig. Achten Sie auf die Logos auf der Karte.

Kontaktlos bezahlen – Vorteile und Beschränkungen

Kontaktloses Zahlen funktioniert in Europa – aber mit Einschränkungen: 19 Mitgliedsstaaten haben als Obergrenze 50 Euro pro Transaktion festgelegt. Innerhalb der EU sind täglich bis zu 5 kontaktlose Zahlungen hintereinander erlaubt, oder höchstens 150 Euro. Daher gilt: PIN immer im Kopf haben!

Auch wer per Wallet auf seinem Smartphone zahlt, kann an Grenzen stoßen: Denn mit virtuellen Kreditkarten zum Beispiel in Apple Pay und Google Pay können Reisende keine Kaution für Mietwagen hinterlegen. Das EVZ rät, mehrere Zahlungsweisen zu nutzen, um flexibel zu bleiben.

Bargeld: Gebühren für Abhebung und Obergrenzen

Bargeld verliert in der EU zwar an Bedeutung. Doch laut Europäischer Zentralbank können Reisende an EU-Geldautomaten meist problemlos abheben. In den Staaten des Sepa-Raums kostet das so viel wie in Deutschland. Wo nicht in Euro gezahlt wird, sollte man das Konto in Landeswährung belasten.

Achtung: Für Barzahlungen gibt es in manchen Ländern Obergrenzen. Deutschland hat noch kein Limit eingeführt. Zum Beispiel erlaubt Frankreich nur 1.000 Euro, Griechenland nur 500 Euro. 2027 will die EU ein einheitliches Limit für Barzahlungen einführen, das bei maximal 10.000 Euro liegt.

Überweisung: Kosten sind transparent, aber es kann dauern

Wer sein Hotel oder Appartement am Ferienort zahlen will, nutzt dazu oft die bewährte Überweisung. Eine SEPA-Überweisung darf nicht mehr kosten als eine Inlandsüberweisung in Deutschland. Gelegentlich fallen Bearbeitungsgebühren an, häufig ist sie sogar gebührenfrei.

In der Eurozone dauert eine Überweisung einen Werktag, außerhalb sind bis zu 4 Tage möglich. Die EU will ab 2025 daher Transaktionen in Echtzeit ermöglichen. Doch das birgt auch Risiken, denn überwiesenes Geld erhält man kaum zurück. Kunden sollten daher sicher sein, wer der Empfänger ist.

Bezahlen im Urlaub: Zukunftsvision digitaler Euro

Vorerst nur geplant ist der digitale Euro. Dieses neue europäische Zahlungsmittel entwickelt gerade die Europäische Zentralbank. Der digitale Euro soll das Bargeld ergänzen, nicht ersetzen. Mit seinem Start ist derzeit 2027 oder 2028 zu rechnen.

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