Aktien und Märkte

Zoom Quartalszahlen: Workspace-Visionen und KI-Avatare – Prognose und Überblick

Am Mittwoch, 21. August: Umsatz und Gewinn der Zoom Video Communications, Inc. für das Quartal von Mai bis Juli 2024 (nach 22 Uhr MESZ)

Hybride Konferenz mit Teilnehmern im Raum und auf dem Bildschirm (Foto: Freepik, dasun404malaka) Zoom Quartalszahlen heute: Workspace-Visionen mit KI und Avataren – Prognose und Überblick

Der Videokonferenz-Anbieter kämpft darum, aus seiner Nische zu kommen. (Foto: Freepik, dasun404malaka)

San José – Kann Ikarus doch fliegen – oder gibt es eine Bruchlandung? Kaum ein Unternehmen hat so einen Hype und Absturz durch Corona erlebt wie der Videokonferenzdienst. Heute nach US-Börsenschluss publiziert die Zoom Video Communications, Inc. ihre Zahlen für das 2. Quartal 2025.

Zwischen 2020 und 2022 türmt sich der Zoom-Aktienkurs als Gebirge auf – drumherum: Flachland. Zu Lockdown-Zeiten im Oktober 2020 notierte das Papier bei über 550 US-Dollar. Gestern zum Nasdaq-Börsenschluss stand der Kurs noch bei 59,11 US-Dollar – fast 17 Prozent Minus allein in diesem Jahr.

Trotzdem: Bei den Quartalsberichten hat Zoom zuletzt 9-mal nacheinander die Prognosen getoppt. Im letzten Quartal lag der Umsatz mit 1,14 Milliarden US-Dollar knapp über der Analystenschätzung, beim Gewinn pro Aktie (1,35 US-Dollar) übertraf das Unternehmen die Erwartungen deutlicher.

Geht das Interesse an Zoom zurück? Wettbewerb mit Big Tech

Ob es bei Zoom läuft, lässt sich womöglich auch an der Besucherfrequenz der Website ablesen. Mehr Besuche könnten zu mehr Abos führen, meint etwa das Portal tipranks.com – und hat den Website-Traffic ausgewertet. Ergebnis: Schätzungsweise fast 30 Prozent Nutzer weniger binnen Jahresfrist.

Kardinalproblem von Zoom: Die Konkurrenz wie Microsoft (Teams), Cisco (Webex) und Google Meet hat ebenfalls gute Lösungen im Programm. Und diese Tech-Giganten können ihren Kunden weit mehr als Video-Calls bieten. Manch einer spekuliert bereits, ob Zoom ein Übernahmekandidat ist.

Arbeitsplatz der Zukunft – KI-Offensive soll Vorsprung bringen

Nun kämpft der Videokonferenz-Anbieter darum, aus seiner Nische zu kommen. Die im März eingeführte Plattform Zoom Workplace soll mit verschiedenen integrierten Services und KI-Funktionen Zoom als ganzheitlichen Anbieter von Arbeitsumgebungen positionieren.

Dabei darf Künstliche Intelligenz nicht fehlen: So sammelt etwa „Intelligent Director“ die besten Ansichten von Konferenzteilnehmern für eine Galerie. Und die „Workflow Automation“ (Betaversion) soll Routineaufgaben in Video-Calls übernehmen und so die Effizient steigern.

„Wir haben ganz bewusst ein Kraftzentrum für Kommunikation und Zusammenarbeit geschaffen, in dem KI in die gesamte Plattform integriert ist“, sagte CEO Eric Yuan beim letzten Quartalsbericht.

Klone als Vertreter im Call – Zoom-Prognose für das Jahr

Die wohl verrückteste Idee: Ein trainierter KI-Avatar, der Menschen bei Video-Konferenzen vertreten kann. Diese Vision formulierte Yuan kürzlich gegenüber der Website The Verge. Der Nutzer könne derweil anderes erledigen. Spannend dürfte werden, wie man die Aktivitäten des Alias überwacht.

Seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr hat Zoom sogar angehoben: Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatz von etwa 4,61 bis 4,62 Milliarden US-Dollar und zwischen 4,99 und 5,02 US-Dollar Gewinn pro Aktie für das Geschäftsjahr von Februar 2024 bis Januar 2025.

 

Gewinn und Umsatz: Prognosen der Marktbeobachter

Nach der mittleren Prognose von 28 Analysten auf finanzen.net wird der Zoom-Gewinn pro Aktie im Berichtsquartal von Mai bis Juli bei rund 1,22 US-Dollar liegen. 0,70 US-Dollar betrug der Gewinn pro Aktie im Vorquartal von Februar bis April, 0,61 US-Dollar waren im selben Quartal des Vorjahres.

Die Zacks-Konsensschätzung für den Umsatz liegt derzeit bei 1,15 Milliarden US-Dollar. Das wäre ein minimales Plus gegenüber dem Vorquartal (rund 1,14 Milliarden US-Dollar) und dem 2. Quartal 2024 (ebenfalls rund 1,14 Milliarden). Das Zoom Geschäftsjahr endet am 31. Januar 2025.

 

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