Aktien und Märkte

Wirtschaft Deutschland aktuell: Firmenchefs pessimistischer – Rezession 2024 voraus?

Ifo-Geschäftsklima – Stimmung fällt im August abermals / Standort Deutschland kommt nicht in Fahrt / Industrie im Krisenmodus / Nur eine Hoffnung

Arbeiter von hinten in Fabrik (Foto: Freepik) Wirtschaft Deutschland aktuell: Firmenchefs pessimistischer – Rezession 2024 voraus?

Industrieunternehmen beklagen schwindende Auftragsbestände. (Foto: Freepik)

München – Die deutschen Manager blasen weiter Trübsal: Im August rutschte der ifo-Geschäftsklimaindex von 87 auf 86,6 Punkte ab – der vierte Rückgang in Folge. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage zunehmend negativer und blicken mit Pessimismus in die Zukunft.

Damit bestätigt das ifo-Institut die schwachen Werte der S&P-Einkaufsmanagerindizes: Vergangene Woche ergab die S&P-Global-Umfrage unter Einkäufern und CEOs für Deutschland einen Rückgang von 49,1 auf 48,5 Punkte im August. Ein Wert unter 50 impliziert ein Schrumpfen der Wirtschaft.

Die deutsche Wirtschaft gerät zunehmend in die Krise – so lautet der Befund der Forscher des Münchener ifo Instituts. „Die Probleme wachsen vor allem in der Industrie, Schwierigkeiten haben insbesondere Hersteller von Investitionsgütern“, unterstreicht ifo-Präsident Clemens Fuest.

Industrie hat zu wenig Aufträge – nur im Handel leichte Aufhellung

Das belegt der Index im verarbeitenden Gewerbe, der deutlich eingebrochen ist. Die Betriebe zeigen sich zunehmend unzufriedener mit der aktuellen Lage, und die Aussichten sanken auf den tiefsten Stand seit Februar. Erneut beklagten die Industrieunternehmen schwindende Auftragsbestände.

Auch bei den Dienstleistern hat sich die Stimmung eingetrübt, vor allem wegen der skeptischen Zukunftsaussichten. Im Handel hingegen stieg das Geschäftsklima nach 2 Rückgängen aufgrund besserer Erwartungen leicht an. Im Bauhauptgewerbe blieb der Index auf niedrigem Niveau stabil.

Konjunkturampel auf Rot – Zinswende als einzige Hoffnung

Seit 2022 stehen die Zeichen in allen Sektoren auf Abkühlung oder Krise. Auch die Chance für eine expansive Wirtschaftsentwicklung beziffert das ifo Institut seit Juli wieder auf weniger als 30 Prozent. Nachdem im Frühjahr kurz Hoffnung auf Besserung aufflackerte, steht die Konjunkturampel auf Rot.

„Der schwache Welthandel ist eine schwerwiegende Belastung für die exportabhängige deutsche Industrie“, analysiert Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank. Auch vom privaten Konsum seien keine Impulse zu erwarten. Hoffnung mache der Zinssenkungskurs der Europäischen Zentralbank.

Signale der Wirtschaftspolitik –Verunsicherung wegen Krisen

Die Volkswirte der DZ Bank rechnen für Deutschland in diesem Jahr nur noch mit einem Mini-Wachstum von 0,1 Prozent. „Die Nachfrage aus dem In- und Ausland ist schwach und klare Signale der Wirtschaftspolitik fehlen“, kommentiert Konjunktur-Analyst Christoph Swonke.

Auffällig aus Sicht von Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW-Bankengruppe: Das Geschäftsklima bleibt viel trüber als in früheren Phasen mit stagnierendem Bruttoinlandsprodukt. Für Köhler-Geib ein Zeichen der Verunsicherung angesichts transformativer Herausforderungen und globaler Krisen.

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