Aktien und Märkte

Rheinmetall Quartalszahlen: Impulse für den Aktienkurs? Überblick und Prognose

Am Donnerstag, 8. August: Umsatz und Gewinn der Rheinmetall AG für das 2. Quartal 2024 voraussichtlich um 7.30 Uhr (MESZ)

Eröffnung des Instandsetzungsstützpunkts in der Ukraine (Foto: Rheinmetall AG) Rheinmetall Quartalszahlen: Impulse für den Aktienkurs? Überblick und PrognoseDüsseldorf – Attentat auf Armin Papperger vereitelt – diese Nachricht ging im Juli über den Ticker. Den Berichten nach wollte Russland den Rheinmetall-Chef beseitigen. Zweifellos hat der Dax-Konzern eine Schlüsselrolle bei der Verteidigung des Westens. Am Donnerstag kommen die Quartalszahlen.

Dass Rheinmetall den Russen ein Dorn im Auge ist, liegt nahe. Der Konzern ist auch ein wichtiger Partner der Ukraine im Kampf gegen den Aggressor. Mittlerweile betreiben die Düsseldorfer dort einen Stützpunkt zur Reparatur von Panzern, eine Munitionsfabrik entsteht mit Rheinmetall-Unterstützung.

Fast täglich gibt es neue Auftragsmeldungen, trotzdem bewegt sich der Rheinmetall-Aktienkurs nach rasantem Anstieg infolge des russischen Angriffs seit April eher seitwärts – mit leichtem Abwärtsdrall. Erholt nach dem jüngsten Dax-Einbruch notierte das Papier gestern Abend (17.29 Uhr MESZ) bei etwas über 490 Euro.

Im 1. Quartal Erwartungen verfehlt – Morgan Stanley sieht Potenzial

Möglicher Grund für die Atempause: Der letzte Quartalsbericht erfüllte nicht die Marktprognose. Die Erlöse stiegen im 1. Quartal um 16 Prozent im Jahresvergleich auf 1,58 Milliarden Euro – statt auf 1,7 Milliarden wie erhofft. Auch 134 Millionen Euro Gewinn (plus 60 Prozent) verfehlten die Schätzung.

Trotz der Delle seien die Aussichten für Rheinmetall positiv, meint Morgan-Stanley-Analystin Marie-Ange Riggio. Denn das künftige Geschäft lasse sich angesichts der wachsenden Verteidigungsetats in der Nato recht gut vorhersehen. Sie sieht ein Kurspotenzial von 32 Prozent, 636 Euro ist das Kursziel.

Auftragsbestand wächst – Rheinmetall sponsert Spitzensport

Derzeit sammelt der Konzern fleißig Aufträge ein. Hier ein Vertrag mit Spanien über 155-Millimeter-Geschosse, dort 6.500 Lkw für die Bundeswehr. Bei Artilleriegranaten ist Rheinmetall die Nummer 1. Der Auftragsbestand lag im 1. Quartal bei 40,2 Milliarden Euro – 43 Prozent mehr als im Vorjahr.

Parallel pusht Rheinmetall den Imagewandel der Rüstungsbranche im Zuge des Ukrainekriegs nach Kräften – und sorgt mit Sport-Sponsoring für Aufsehen. Seit Kurzem ist die Waffenschmiede Partner des Champions-League-Finalisten Borussia Dortmund und des Eishockey-Clubs Düsseldorfer EG.

Steile Wachstumskurve – Papperger: gestiegenen Bedarf decken

Wird Rheinmetall im Halbjahresbericht seine Wachstumsziele für 2024 bestätigen? 10 Milliarden Euro Umsatz peilt der Rüstungskonzern in diesem Jahr an – 7,2 Milliarden waren es 2023. Weiteres Wachstum wird angestrebt: Bis 2026 sollen die Erlöse auf 13 bis 14 Milliarden Euro anwachsen.

CEO Papperger gab sich beim letzten Quartalsbericht optimistisch, verwies auf das Auftragspolster durch große Rahmenverträge. „Rheinmetall wird jetzt und auch zukünftig gebraucht, wenn es darum geht, den dramatisch gestiegenen Bedarf vieler Nationen an militärischer Ausrüstung zu decken.“

 

Gewinn und Umsatz: Prognosen der Analysten

Das Rheinmetall-Ergebnis pro Aktie schätzen die Prognosen im 2. Quartal 2024 besser ein als im vorangegangenen Viertel: Rund 3,31 Euro beträgt die Schätzung von 3 Analysten laut finanzen.net. Im 1. Quartal hatte es bei rund 1,11 Euro gelegen, im Vorjahresquartal waren es rund 1,29 Euro.

Beim Umsatz rechnen die Experten mit einem Anstieg. Bei rund 2,09 Milliarden Euro liegt die Schätzung für das 2. Quartal im Schnitt, gegenüber rund 1,58 Milliarden Euro im 1. Quartal und rund 1,5 Milliarden Euro im 2. Quartal des Vorjahres. Das Geschäftsjahr endet am 31. Dezember.

 

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