Aktien und Märkte

Nvidia Quartalszahlen heute: Big-Tech-Risiko und Blackwell-Buzz – Prognose und Überblick

Am Mittwoch, 28. August: Umsatz und Gewinn der Nvidia Corporation für das Quartal von Mai bis Juli 2024 (nach 22 Uhr MESZ)

Futuristische Computerplatine mit Chips (Foto: Nvidia) Nvidia Quartalszahlen heute: Big-Tech-Risiko und Blackwell-Buzz – Prognose und Überblick

Symboldarstellung einer Nvidia Quantum Cloud – Plattform für Quantencomputing (Foto: Nvidia)

Santa Clara – Nvidia ist der Elefant im Porzellanladen der internationalen Aktienmärkte – wenn der Halbleiter-Riese stolpert, kann einiges kaputt gehen. Bisher lief es noch immer gut. Heute legt der unumstrittene Technologie-Champion bei KI-Chips seine Zahlen für Mai bis Juli 2024 vor.

Jedes Quartal pulverisiert Nvidia die Prognosen, legt die Latte höher, übertrifft dann wieder die größten Optimisten. Im Vorquartal meldete der Konzern rund 26 Milliarden US-Dollar Umsatz (plus 262 Prozent im Jahresvergleich) und rund 15 Milliarden US-Dollar Reingewinn (plus 628 Prozent).

Eine Sommerpause hat allerdings die Aktie von Nvidia eingelegt: Von über 134 US-Dollar am 10. Juli ging es runter auf weniger als 100 US-Dollar am 7. August. Nun hat sich das Papier erholt, notierte gestern (17 Uhr MESZ) über 128 US-Dollar. Im Juni hatte der Chip-Gigant einen Aktiensplit 1 zu 10 vollzogen.

Die Sommer-Trades von Huang – Gerüchte um Blackwell-Produktion

Womöglich war CEO Jensen Huang nicht ganz unschuldig am Kursverfall – der Nvidia-Chef verkaufte im Sommer große Aktienpakete, allein im Juli im Wert auf 323 Millionen US-Dollar. Zugrunde lag ein Verkaufsplan nach Rule 10b5-1, mit dem Führungskräfte Aktien ihres Unternehmens legal handeln dürfen.

Für Aufsehen sorgten Anfang August Gerüchte, dass sich die Produktion der neusten KI-Chips vom Typ Blackwell B200 verzögert – die Website theinformation.com hatte unter Hinweis auf Insider berichtet. Das Blackwell-Design soll schneller und effizienter sein und Nvidias Vorsprung sichern.

Hopper könnte Blackwell kompensieren – China-Auflagen im Oktober

Wann kommt Blackwell? Das dürfte die Investoren heute interessieren. Analysten meinen laut reuters.com, dass Nvidia etwaige Verzögerungen mit Chips des Blackwell-Vorgängers H100-Hopper kompensieren könne. Das Hopper-Design sei für einen Großteil der KI-Anwendungen ausreichend.

Risiken stecken auch im China-Geschäft: Dorthin liefert Nvidia weniger leistungsfähige H20-KI-Chips, denn die US-Regierung hat die Ausfuhr der Topmodelle nach China verboten. Im Oktober überprüfen die USA ihre Exportregeln. Ein H20-Verbot ist denkbar – und damit der Einbruch des China-Umsatzes.

Big Tech kippt das KI-Füllhorn aus – beschädigt das die Renditen?

So lange Microsoft, Amazon und andere Big-Tech-Giganten Nvidia-Prozessoren in rauen Mengen ordern, wäre das zu verschmerzen. Doch mancher fürchtet bereits das Ende dieses Booms. Denn die horrenden Investitionen in Rechenzentren generieren derzeit nicht entsprechende Einnahmen.

„Wird es Druck geben, die Ausgaben zu drosseln? Das könnte der Fall sein“, meint etwa der Analyst Stephen Guilfoyle von TheStreet Pro mit Blick auf die Tech-Konzerne. Denn durch die KI-Investitionen könnten sich die Renditen bei Alphabet, Meta und Co. ungünstig entwickeln und Anleger verärgern.

 

Gewinn und Umsatz: Schätzungen der Analysten

Der Nvidia-Gewinn pro Aktie wird nach der mittleren Schätzung von 45 Analysten auf finanzen.net im Quartal von Mai bis Juli 2024 bei rund 0,65 US-Dollar liegen. Das ist Anstieg gegenüber dem 1. Quartal mit rund 0,60 US-Dollar. Rund 0,25 US-Dollar betrug der Wert im Vorjahresquartal.

Wachstum verheißen auch die Umsatzprognosen – rund 28,74 Milliarden US-Dollar schätzen die Analysten für das 2. Quartal. Deutlich mehr als im Vorjahresquartal (knapp 13,51 Milliarden US-Dollar) und auch mehr als im Vorquartal (rund 26,04 Milliarden). Das Geschäftsjahr endet am 31. Januar.

 

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