Aktien und Märkte

Fed Zinssenkung 2024 Countdown: Prognose vor Jackson Hole und Statistik-Revision

Weichenstellung: Rede von Fed-Chef Powell / Heute Korrektur der US-Arbeitsmarkt-Statistik und Protokoll des letzten Zinsentscheids der Federal Reserve

Menschenmenge mit US-Flagge in der Mitte (Foto: Freepik, gmm2000) Fed Zinssenkung 2024 Countdown – Prognose vor Jackson Hole und Statistik-Revision

Brennpunkt der US-Geldpolitik ist derzeit der Arbeitsmarkt (Foto: Freepik, gmm2000)

Washington – Die US-Zinssenkung kommt – aber werden es 25 oder 50 Basispunkte? Nach dem Arbeitsmarktschock und versöhnlichen Konsumzahlen schauen die Märkte diese Woche auf den Notenbank-Gipfel in Jackson Hole. Wichtig werden könnte heute auch eine Statistik-Korrektur.

Jackson Hole ist legendär, auf dem jährlichen Symposium erläutern US-Notenbankpräsidenten oft ihre Politik. Diesmal dürfte die Rede von Fed-Chef Jerome Powell eine Serie von Zinssenkungen einläuten, nachdem die US-Inflation erstmals seit langem unter die 3-Prozent-Marke gefallen ist.

Protokoll der letzten FOMC-Sitzung – neue Arbeitsmarkt-Benchmarks

Bei ihrer letzten Zinssitzung sind die Fed-Entscheider noch zurückgezuckt, der Satz blieb bei 525 bis 550 Basispunkten. Doch die Währungshüter deuteten erstmals eine Senkung an. Heute (20 Uhr MESZ) publiziert die Fed das Protokoll vom 31. Juli, Analysten werden darin weitere Hinweise suchen.

Brennpunkt der US-Geldpolitik ist derzeit der Arbeitsmarkt – daher rückt ein eher technischer Termin ins Rampenlicht: Denn jährlich passt das US Bureau of Labour Statistics die Berechnungsbasis der Arbeitsmarktdaten an, heute (15 Uhr MESZ) kommt die Erstschätzung dieser „Benchmark Revision“.

Arbeitsmarkt schwächer als gedacht? Revision um 1 Million Stellen möglich

Das Heikle: Die Korrektur kann rückwirkend die Arbeitsstatistik verändern und könnte die robusten Stellenzahlen der vergangenen Monate zur Makulatur machen. Der Arbeitsmarkt stünde weit schwächer da, als bislang angenommen. Die Fed hätte ihre Politik teilweise auf Sand gebaut.

Mit einer Abwärtsrevision rechnen aktuell verschiedene Analysten, basierend auf Daten aus Steuererklärungen. Aber wie stark fällt sie aus? Goldman Sachs spricht von 600.000 bis 1 Million Stellen weniger als gedacht – bei knapp 159 Millionen Arbeitsplätzen außerhalb der Landwirtschaft.

Impulse für beherzte Zinsschritte – Powell moderiert Zinswende an

Wacht die Fed mit einem stark geschwächten Arbeitsmarkt auf und präsentiert sich zudem die Statistik für August (6. September) kraftlos, könnte das ein Impuls für beherztere Zinssenkungen sein.

Dazu spricht am Freitag das „Orakel von Jackson Hole“: Jerome Powells Rede ist das Highlight bei der jährlichen Tagung amerikanischer und internationaler Notenbanker in den Rocky Mountains. Der Fed-Präsident dürfte dort die anstehende Zinswende anmoderieren (ab 16 Uhr MESZ live)

Arbeitsmarkt könnte Kernthema sein – Prognose des FedWatch Tools

Allerdings: Eine Zinssenkung am 18. September haben die Märkte eingepreist. Die Frage ist: Wie hoch fällt sie aus, und wie skizziert Powell die langen Linien der Geldpolitik. Der Arbeitsmarkt dürfte ein Kernthema sein. Auf eine gravierende Statistik-Revision könnte Powell unmittelbar eingehen.

Die Märkte rechnen mit 0,75 bis 1 Prozent Zinsabschlag bis Ende 2024. Laut FedWatch Tool besteht eine Chance von 71,5 Prozent, dass die Fed am 18. September den Leitzins um 0,25 Prozent senkt. Die Aussicht auf einen 0,5-Prozent-Schnitt steht bei 28,5 Prozent. (20. August, 16.40 Uhr MESZ)

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