Aktien und Märkte

Arbeitsmarkt USA aktuell: Stellenzuwachs August 2024 und Fed-Prognose

Freitag, 6. September 2024: Weniger neue Stellen als erwartet bei den Non-Farm Payrolls / Starke Korrektur der Vormonate / Kommt der große Zinsschritt?

Illustration mit Bauarbeitern vor Hochhäusern (Foto: Freepik, digitalGraphic) Arbeitsmarkt USA aktuell: Stellenzuwachs August 2024 und Fed-Prognose

Verliert der US-Arbeitsmarkt an Dynamik? (Foto: Freepik, digitalGraphic)

Washington – Kommt jetzt der große Zinsschritt? Der Arbeitsmarkt in den USA fährt runter – dieses Signal sendet heute auch der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für August: 142.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft meldet das Büro für Arbeitsstatistik. Ökonomen hatten mit 160.000 neuen Arbeitsverhältnissen gerechnet. Die Arbeitslosenquote sinkt von 4,3 auf 4,2 Prozent.

Beachtlich ist die Korrektur der Zahlen für Juni und Juli: Laut den US-Statistikern sind im Juni statt der zunächst gemeldeten 179.000 Jobs nur 118.000 Beschäftigungsverhältnisse entstanden. Den schwachen Juli-Wert von 114.000 neuen Stellen hat die Statistikbehörde auf 89.000 nach unten revidiert.

Zudem unterbot der gestrige ADP-Report die Experten-Schätzung deutlich. Nur 99.000 neue Jobs sind demnach im August in der US-Privatwirtschaft hinzugekommen, bei 145.000 lag die Prognose. Der Lohndienstleister Automatic Data Processing erstellt den Report auf Basis seiner Kundendaten.

Weniger Neueinstellungen als üblich – weniger offene Stellen

„Der Abwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt hat dazu geführt, dass die Zahl der Neueinstellungen nach 2 Jahren mit überdurchschnittlichem Wachstum geringer als üblich ist“, sagte ADP-Chefökonomin Nela Richardson. Nun sei der Lohnzuwachs im Fokus, im August waren es 4,8 Prozent im Jahresvergleich.

Hinter den Prognosen ist auch der Jolts-Report zurück geblieben. Die Statistik erfasst die offenen Stellen zum Monatsende. Rund 7,7 Millionen waren es saisonbereinigt Ende Juli, nach rund 7,9 Millionen im Vormonat. Seit März 2022 schrumpft das Angebot, liegt aber immer noch über den Vor-Corona-Werten.

Konjunktur-Bericht „Beige Book“ – Weichenstellung von Jerome Powell

Die US-Wirtschaft schaltet einen Gang zurück – das signalisiert der neueste Konjunktur-Bericht der Fed aus den 12 Notenbank-Bezirken der USA. Laut diesem „Beige Book“ ist die Wirtschaftstätigkeit in 9 Distrikten rückläufig. Die Beschäftigung sei aber insgesamt stabil, der Lohnzuwachs nur noch gering.

Seit Jackson Hole wissen die Märkte: Die Zinssenkung kommt. Bei dem Notenbanker-Treffen hat Fed Chef Jerome Powell die Einleitung der Zinswende anmoderiert: „Die Zeit für eine Anpassung der Geldpolitik ist gekommen.“ Einen Zinsschritt im September haben die Märkte seitdem eingepreist.

Prognosen des FedWatching Tools

Noch steht der US-Leitzins bei 525 bis 550 Basispunkten. Das FedWatch Tool beziffert die Chance einer Zinssenkung um 50 Basispunkte am 18. September auf 59 Prozent. Ein Rückgang um 25 Punkte ist zu 41 Prozent wahrscheinlich. (Stand: 6. September, 14.56 Uhr MESZ)

Aktualisiert nach Bekanntgabe der Arbeitsmarktzahlen am 6. September 2024 um 14.56 Uhr (MESZ).

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