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REITs kaufen: Dank Dividende häufig besser als Aktien – Real Estate Investment Trusts

REITs können eine stabile Depotbeimischung darstellen / Nicht alle REITs sind geeignet / Erfolgreiche Sektoren wie Self-Storage / Dividendenaristokraten

Analoge Stadtlandschaft mit Gebäuden (Foto: Freepik) REITs kaufen: Dank Dividende häufig besser als Aktien - Real Estate Investment Trusts

REITs sind in der Regel stabile Investments (Foto: Freepik)

Real Estate Investment Trusts (REITs) wirken häufig als Depotbremsen, deren Rendite nur durch die verpflichtenden 90 Prozent Ausschüttung der Gewinne erzielt wird. Doch es bleibt unbeachtet, wie stabil Investitionen in diese Immobilienunternehmen im Vergleich zu Aktien sind. Mit ausgewählten REITs und Sektoren lassen sich auch Überrenditen erzielen. Es gibt zahlreiche historische Abschnitte, in denen REITs Aktien klar überlegen waren. Als Depotbeimischung bieten sich REITs für Investoren an, die Wert auf Diversifikation und auch auf Dividendenzahlungen legen.

Dividenden mit REITs sammeln

Die Dividende ist eines der Hauptargumente, um in REITs zu investieren. Rund die Hälfte der historischen Rendite kommt laut dem Branchenverband Nareit aus den Dividendenströmen. Die durchschnittliche Dividendenrendite von REITs lag im historischen Schnitt bei 3,5 Prozent, während der S&P 500 unter 2 Prozent liefert. Im Zuge der Zinssenkungen werden REITs für Anleger wieder zunehmend attraktiver.

REITs: Vorteil der geringeren Volatilität

Assets mit einem Beta unter 1 gelten im Vergleich zum Gesamtmarkt als weniger volatil. Alles in allem gibt es bei börsennotierten REITs zwar Unterschiede, aber insgesamt weisen REITs im Vergleich zu Aktien eine geringere Volatilität auf. Für risikoscheue Anleger stellen REITs daher eine gute Beimischung fürs Depot dar.

REITs vs. Aktien: Es gibt keinen Gewinner

Aktien werden oft als die ultimative Anlageklasse beworben. Mitunter heißt es, dass sie aufgrund der höheren Volatilität auch zu einer höheren Rendite führen. Doch es gibt zahlreiche historische Abschnitte, in denen REITs den S&P 500 geschlagen haben:

Es ist erkennbar, dass REITs in den letzten Jahren den Aktien deutlich hinterherlaufen. Doch Investieren ist viel langfristiger zu verstehen und Trends können sich ändern.

Diese REITs sind Dividendenaristokraten

Die Liste der Dividendenaristokraten enthält Unternehmen, die ihre Dividenden seit mindestens 25 Jahren erhöhen. In der Vergangenheit haben diese Unternehmen, die konsequent Dividenden ausgeschüttet und erhöht haben, auch den Gesamtmarkt deutlich übertroffen.

Derzeit gibt es 3 REITs auf der Liste der Dividendenaristokraten: Federal Reality Investment Trust, Essex Property Trust und Reality Income. Reality Income schüttet sogar monatlich Dividende aus.

Der Sektor der REITs ist entscheidend

Auch gibt es sektorale Unterschiede bei REITs. Der renditestärkste Sektor ist der Selfstorage Bereich. Dieser Sektor schneidet auch in Rezessionen recht stabil ab.

In den letzten Jahren konnten auch die neuen Sektoren „Infrastruktur“ und „Datenzentren“ mit einer besonderen Performance bestechen.

Prologis: Der Leader der Industrie-REITs

Prologis ist weltweit der größte Eigentümer von Industrieimmobilien. Zu den Kunden zählen Omnichannel-Einzelhändlern, Logistikanbietern und Produzenten. Die gewichtete durchschnittliche Mietdauer des Unternehmens beträgt 4,2 Jahre auf der Grundlage der Netto-Effektivmiete.

Der wichtigste Wettbewerbsvorteil von Prologis ist seine Größe als weltweit größter Eigentümer von Industrieimmobilien sowie seine Standorte in Märkten mit hohen Barrieren und hohem Wachstum. Prologis ist auch in neu erschlossenen Industriegebieten mit günstigem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage tätig.

Die Marktgröße hilft bei der Minimierung der Kosten in verschiedenen Bereichen wie etwa der Instandhaltung, Entwicklung neuer Objekte und Finanzierungskosten. Die Größe hilft natürlich auch bei Mieterverhandlungen.

Der beste Beweis für den Wettbewerbsvorteil von Prologis ist seine Preisgestaltungsmacht. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren ein effektives Nettomietenwachstum von 30 Prozent verzeichnet.

Die Wachstumsaussichten für die kommenden Jahre sind weiterhin hervorragend. Aktuell wird der REIT mit dem 22-fachen des FFO und einer Dividendenrendite von rund 3 Prozent gehandelt. Die Dividende wurde die letzten 10 Jahre stets erhöht. Im Sparplan könnte sich dieser Industrie-REIT mit weiterem Wachstumspotenzial anbieten.

 

 

Disclaimer:
Keine Anlageberatung. Kein Aufruf zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.

Über den Autor

Sophia Brehm

Sophia studierte Betriebswirtschaft und absolvierte ein Auslandssemester an der Singapore Management University. Schon als kleines Kind hatte sie ihre Finanzen fest im Griff und sparte den Großteil ihres Taschengeldes. Auch sie vertraute lange den gängigen Anlageprodukten (Sparbuch, Bausparer, Lebensversicherung). Heute nimmt sie ihre Finanzen selbst in die Hand. Sie recherchiert täglich über Unternehmen und konzentriert sich auf Qualität, ergänzt durch ausgewählte Smallcaps und Wachstumswerte. Ihr Ziel ist es, den Zinseszinseffekt bestmöglich für den Vermögensaufbau zu nutzen.

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